Kolawole hat ein Auto mit einem Fahrer organisiert. Während der Fahrt begleitet uns fröhliches Geplapper und afrikanische POP-Musik.
Die Straße zwischen Dassa und Natitingou ist so schlecht, dass wir einen Umweg über Parakou machen müssen. Abends belohnt uns dann ein festliches Mahl in Natitingou, dass uns der Bürgermeister von Boukombé spendiert hat.
Am nächsten Morgen - diesmal ohne Panne auf der im Bau befindlichen Verbindungsstraße - geleitet uns Jean mit seinem Moped nach Boukombé.
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Ein volles Programm wartet auf uns. In der Schneiderei lernen wir die Näherinnen und ihren Ausbilder kennen. Die Werkstücke sind sehr gut gearbeitet. Leider können wir in der kurzen Zeit nicht selbst etwas arbeiten lassen.
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Spannend wird es dann beim Aufklärungsunterricht. Sexualität ist absolut tabu, also probieren die Jugendlichen einfach aus und sind dann überrascht, dass die Mädchen schwanger werden.
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Im renaturierten Garten gibt es einen Schauunterricht. In Koupongou haben die Eltern eifrig beim Garten mitgewirkt. Hier sind sehr deutliche Erfolge sichtbar.
Nebenan in der Schule warten die Eltern mit der Bürgermeisterin und den Dorfsängern. Durch Gesang wird vom Dorf, der Schule und den Hoffnungen erzählt. Die Grundschülerinnen tanzen dann noch einen traditionellen Tanz. Im Gegensatz zum Süden werden im Norden hauptsächlich die Füße eingesetzt. Das Stampfen wird mit Palmblattrasseln an den Gelenken begleitet.
Schnell noch eine Stippvisite in Kowonatougou, dann zum Gespräch mit dem Bürgermeister - der dann doch verhindert ist - und durch alle Amtsleiter und Stellvertreter gut ersetzt wird.
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Am nächsten Morgen sehen wir die mühselige Herstellung der Butter aus Kariténüssen. Dieses Fett wird im Haushalt neben Palmöl und Kokosfett gebraucht.
Dann zurück zum CERD-Zentrum: Da nähert sich Musik. Eine Tänzertruppe führt uns einen Kriegstanz vor. In den Tänzen werden ebenso wie in den Gesängen die Geschichten des Dorfes erzählt.
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Auf dem Weg zurück nach Natitingou erwartet uns noch eine Überraschung: Wir dürfen einen (über hundertjährigen?) Seher besuchen, der uns von den Traditionen erzählt und Einblick in die Kultur der Ahnenreligionen gibt.
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Informationen zu den Tata-Sombas finden sie bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Tata-Somba
Dann ist die schöne Zeit vorbei und es geht zurück nach Natitingou und am nächsten Tag weiter nach Bohicon. Auf der Fahrt sehen wir vor uns einen Transit eine Böschung herunterkippen. Auch wir entgehen nur knapp einem Zusammenstoß mit einem überholenden Lastwagen. Das Beninoise (Bier) am Abend schmeckt danach besonders gut und spült den Schreck herunter.
Sehen Sie dazu auch unsere Filme von der Reise 2018 an:
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Der Besuch in der Schneiderei https://youtu.be/n3oKlOGzSMQ
Kriegstanz der Männer https://youtu.be/9ryQu812vCM
Tanz in Koupongou https://youtu.be/bJgbmtvhQkU
Die Herstellung Karitébutter auch als Sheabutter bekannt: https://youtu.be/vqHLLQHVGcA
Die Schule finden Sie auf der Karte: 10,17,08,50 NB / 1,07,01,62 ÖL
Das Ausbildungszentrum der CERD finden Sie auf der Karte: 10,10,38,00 NB / 1,06,34,25 ÖL
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